Willkommen auf der Internetseite der BUND Kreisgruppe Rhein-Erft

Der BUND Rhein-Erft ist eine Kreisgruppe des BUND. Als gesetzlich anerkannter Naturschutzverband betreuen wir in Zusammenarbeit mit den Ortsgruppen und Ansprechpartnern in den Städten und Gemeinden Natur- und Umweltschutzthemen vorort – unabhängig, überparteilich, ehrenamtlich. mehr über uns

 

Jäger verunreinigen Steinheide

 

 

 

Sorge um Altlast In Kerpen an der Manheimer Bürge

Die Altlast Edelhoff - Einsichtnahme in den Sonderbetriebsplan H2016/10 Sanierung und Beräumung des ehemaligen Zwischenlagers Edelhoff und der Ablagerung „Manheimer Bürge“ - Akteneinsicht durch den BUND Kerpen nach UIG (Umweltinformationsgesetz) Am 17.4.2018 konnten wir bei der Bergverwaltung Düren Akteneinsicht nach UIG NRW in den Sonderbetriebsplan nehmen. Wie in der Presse schon zu lesen war, hat diese Altlast eine Vorgeschichte, die bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückgeht. Im Ergebnis wurden die PCB-haltigen Abfälle mit einer Folienabdichtung gedeckelt und kontinuierlich durch die Stadt kontrolliert. Nach deren Aussage waren die PCBs wenig mobil, das liegt sicher auch daran, dass in dem Bereich das Grundwasser durch die Bergbautätigkeit stark abgesenkt wurde. Die gesamte Fläche (in der Nähe der alten Autobahnauffahrt Buir nordwestlich der Kiesgrube Manheim) wurde durch Kernbohrungen intensiv untersucht und darauf basierend Karten erstellt, die Ablagerungen für unterschiedliche Deponieklassen (DK I-III)erwarten lassen. Die Stoffe werden zu unterschiedlichen Anlagen transportiert, je nach der Schadstoffklasse und wohl auch der dort vorhandenen Aufnahmekapazität. Die geplante Ausräumung erfolgt plangemäß bis in ca. 9 Meter tiefe, allerdings ist in einigen Schreiben davon die Rede, das evtl. auch Ablagerungen in größeren Tiefen möglich sind. Vom Verfahren her handelt es sich um eine Abtragung per Bagger, wobei durch engmaschige Analysen immer wieder Entscheidungen über die Deponieklasse getroffen bzw. geändert werden können. Den Unterlagen ist zu entnehmen, dass es sich um PCB und auch BTEX (leichtflüchtige aromatische Kohlenwasserstoffe) handelt. Zu letzteren gehört z.B. das erwähnte Benzol. Das Gelände bekommt einen zweifachen Zaun, außen einen blickdichten (ob das schlau ist?) und nach innen versetzt einen zweiten (Maschendrahtzaun), um den Kernbereich des Arbeitsgeländes abzugrenzen. Es sollen nicht mehr als 20 LKW pro Tag fahren, bei den belasteten Bereichen rechnet man mit ca. 6000 Tonnen abzufahrenden Boden. Grundsätzlich ist die Räumung einer PCB-haltigen Altlast positiv, weil auch in der Zukunft dann eine Grundwasserbelastung ausgeschlossen werden kann. Kritisch zu sehen sind nach unserer Auffassung die folgenden Punkte: 1. Die anfangs geplante Reifenwaschanlage ist bei der letzten Genehmigung entfallen. Stattdessen werden die LKW „über den inneren Zaun“ von einem Bagger beladen. Eventuell herunterfallendes belastetes Material „wird umgehend aufgenommen und in den Schwarzbereich verbracht“. Auf Nachfrage konnte nicht zufriedenstellend geklärt werden, wie dieser Arbeitsprozess abläuft. Wenn evtl. nur nach jedem 5.LKW die Straße gereinigt wird, fahren alle anderen durch das herunterfallende Material und tragen es aus der Anlage heraus. Der Grund für das Verzichten auf die Reifenwaschanlage liegt in den Problemen der Wasserbeschaffung und der Wasserentsorgung. Das ist für uns nicht nachvollziehbar. Was bleibt ist die Kontrolle vor Ort, wie mit dem Arbeitsablauf umgegangen wird. 2. Die LKW sollen nur mit Abdeckung durch eine Plane das Gelände verlassen. Auch hier sollte man ein intensives Auge auf die LKW haben. Die Abplanung ist für unsere Bevölkerung elementar wichtig. 3. Nicht klar ist für uns der Umgang mit eventuell leichtflüchtigen Bestandteilen, wie z.B. Benzol. Die „messtechnische Begleitung“ ist schon aus Arbeitsschutzgründen wichtig, aber wie geht man damit um, wenn größere Mengen leichtflüchtiger Materialien gemessen werden? 4. Über Sicherheitsmaßnahmen für die LKW–Fahrer haben wir nichts gefunden. Interessant wäre es daher zu wissen, wer eventuell bei der Beladung herunterfallendes Material aufnimmt. Fazit: Alle Bürger*innen können nach dem UIG solche Akteneinsichten nehmen. Ich persönlich kann nur betonen, dass die Mitarbeiter in Düren immer freundlich und sachorientiert Hilfe leisten. In diesem Fall sind die Verursacher der Altlast Firmen, die nicht mehr existieren und sich somit einen „schlanken Fuß“ zu Lasten der Allgemeinheit bzw. hier RWE gemacht haben. Der BUND Kerpen wünscht genauso wie alle Braunkohlengegner, dass der Hambacher Forst nicht fällt und wir unterstützen das intensive Engagement vieler für diesen Wald. Zerstörungen der Baustelleneinrichtung sind aber kontraproduktiv und helfen sicherlich nicht weiter. Nachfragen bei Jutta Schnütgen-Weber

Hohe Stickstoffdioxidwerte in Hürth gemessen

Der BUND Hürth hat im Februar Stickstoffdioxid Messungen an vier Stellen durchgeführt. Hierbei wurden die Passivsammler der Firma Passam aus der Schweiz verwendet, welche auch das Lanuv an ihrer Messtelle an der Luxemburger Str. in Hermülheim nutzt.

Die Anordnung zur Straße und Höhenlage waren so gewählt, wie das Lanuv und die Passam AG es fordern.

Um keine Probleme mit den Stadtwerken Hürth oder der Stadt Hürth zu bekommen, haben Bürger uns die Möglichkeit gegeben, die Röhrchen an zu bringen.

Die Werte im Einzelnen

Luxemburger Str. Efferen   45,5  µg/m³

Hans Böckler Str. Hermülheim   36.7 µg/m³

Thetforder Str.    25.8 µg/m³

Industriestr.  Alt Hürth  32.2 µg/m³

Der Jahreswert an der Luxemburger Str. in Hermülheim lag 2017 bei   44 µg/m³

Der vorläufige Wert des LANUVs vom Februar ist 45 µg/m³

Der erlaubte Grenzwert im Jahr ist 40 µg/m³

Da wir die Messungen nur im Monat Februar durch geführt haben, kann man die Werte nicht aufs ganze Jahr hochrechnen.

Der BUND Hürth fordert, daß zumindest an vier Stellen in Hürth mittells Passivsammler gemessen wird. So kann man frühzeitig auf Probleme reagieren. Das würde insgesamt ca. 2500 Euro im Jahr kosten.

Dazu Andreas Palm(Sprecher des BUND Hürth)." Wir teilen nicht die Meinung der Stadt Hürth, daß man in Efferen an der Luxemburger Str. nicht messen sollte, da man schon Probleme in Hermülheim bekommen habe. Der Bürger habe ein Anrecht auf Informationen. Im Zuge der Planung der B265n und der Luftreinhalteplankommission haben wir als BUND schon darauf hingewiesen, daß sich die Situation in Efferen durch die Verbreiterung der B265 dort nicht verbessern würde."

Der BUND fordert, daß man sich mit der Bezirksregierung zusammensetzt. Gleichzeitigt befürwortet man, daß die Stadt Hürth ein Unternehmen mit der Analyse NOx Problematik in Hürth beauftragt hat.

Die Messungen wurden parallel zur Aktion #abgasalarm der Deutschen Umwelthilfe durchführt. 

 

 

 

 

BUND Kinomatinee in Kerpen

BUND Kino-Matinee im Capitol-Theater, Kerpen

mit dem Film

„Code of survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik“
Ein Dokumentarfilm von Bertram Verhaag

Sonntag, 18.März 2018, 11 Uhr 
Der Eintrittspreis beträgt 4,50 Euro (kein Vorverkauf).

Die BUND OG Kerpen beendet ihre Matinee-Saison 2017/2018 mit einem Film, der die Folgen des Zusammenwirkens von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen und Glyphosat in den USA vor Augen führt und gleichzeitig ökologische Produktionsweisen vorstellt Der Streit in der EU um die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat war u.a. der Anlass, dieses hochaktuelle Thema aufzugreifen.

Mehr Blühflächen auf städtischen Flächen

In den Jahren 2018/2019 liegt einer unserer Arbeitsschwerpunkte auf konkreten Projekten, die die Artenvielfalt in Kerpen fördern. Dazu organisieren wir u.a. Vorträge und starten am 16.3.2018 mit einem Vortrag, in dem Philipp Unterweger über die 10-jährigen Erfahrungen zur Aufwertung von städtischen Grünflächen berichtet. Eine Besonderheit dieses Projekts ist, dass es durch viele wissenschaftliche Untersuchungen begleitet und erforscht wurde.

https://www.buntewiese-tuebingen.de 

 

1) Lehnen Sie den Genehmigungsantrag für den geplanten Bau des Braunkohlekraftwerks BoAplus in Bergheim-Niederaußem ab 
2) Schaffen Sie eine rechtliche Grundlage, welches den Bau von neuen Kohlekraftwerken in NRW unterbindet 
3) Setzen Sie sich auf Bundesebene für einen Braunkohleausstieg bis spätestens 2025 ein

Warum ist das wichtig?

RWE plant in Niederaußem ein neues großes Braunkohlekraftwerk zu bauen. Wegen der enorm hohen Investitionskosten von mindestens 1,5 Milliarden Euro, müsste das Kraftwerk Jahrzehnte laufen, ehe es in die Gewinnzone käme – wenn überhaupt. Jedes Jahr würde das Kraftwerk Millionen Tonnen Kohlendioxid ausstoßen und das Erreichen der Klimaschutzziele massiv erschweren.

weiter hier:

https://weact.campact.de/petitions/kein-neues-braunkohlekraftwerk-in-nrw

 

 

 

 

 

Liebe BUND-Interessierte, 

 

das Thema Wald steht nicht nur bei unserer Kinomatinee am 28.1.2018 im Zentrum, sondern beschäftigt uns auch in verschiedenen Waldgebieten in Kerpen. Doch lesen Sie selbst!

Außerdem weisen wir schon jetzt auf einen interessanten Vortrag zum Thema Insektenschutz am 16.3.2018 in Horrem hin.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Jutta Schnütgen-Weber


Rundbrief

 

 

 

 

 

 

 

"Eins zu eins"-Gespräch mit Dirk Jansen über Klimapolitik im WDR

Düsseldorf. Im "Eins zu eins"-Gespräch hat Dirk Jansen, Geschäftsleiter des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in NRW im WDR über die aktuelle Klimapolitik und deren Folgen gesprochen. Der Beitrag  "Diesel-Fahrverbote und Braunkohle-Folgekosten: Was kommt auf die Bürger in NRW zu?" kann in der Mediathek des WDR abgerufen werden. 

Bundesverkehrswegeplan: „Autobahnbrücke im Kölner Süden nicht machbar“

FFH- und NSG-Gebiete würden großflächig erheblich beeinträchtigt

Wesseling. Die geplante Rheinquerung mit Autobahnquerspange im Kölner Süden bei Wesseling/Langel würde am Umwelt- und Naturschutzrecht scheitern. Das ist die Kernaussage einer vom nordrhein-westfälischen Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vorgelegten Studie zum Vorhaben. Auch ein verkehrlicher Bedarf ist danach wegen vorhandener Alternativen nicht darstellbar. Mehr...

Protestaktion zum Bundesverkehrswegeplan 2030

Berlin. Aktivisten der Jugendorganisation des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUNDjugend) haben gemeinsam mit Bürgerinitiativen vor dem Bundestag gegen den heute zur Abstimmung stehenden Bundesverkehrswegeplan demonstriert. Ein als Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt verkleideter Aktivist saß auf einem Spielzeugbagger und werkelte an einer Straßenbaustelle herum. Mit einem Transparent "Zukunft nicht wegbaggern. Alternativen statt Asphalt!" forderten die Demonstranten die Abgeordneten auf, den Bundesverkehrswegeplan 2030 abzulehnen. Der Protest richtete sich vor allem gegen die große Zahl naturzerstörender Straßenbauprojekte. Mehr...



Was steht an?

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  • 6.5.18 Infostand am Solarhaus am Tag der offenen Tür im Umweltzentrum , Friesheimer Busch, Erftstadt
  • 20.9. Jahreshauptversammlung des BUND REK
  • 7.11. Einweihung des Naturschutzzentrum in Kerpen - Türnich
  • 1.12. Demo "Kohle stoppen" in Köln
  • 9.12. Waldweihnacht im Umweltzentrum Friesheimer Busch
  • Dezember Baumpflanzungen mit Schülern in Hürth
  • 24.1.19 BUND Hürth OG Treffen 
  • 31.1. BUND Kerpen OG Treffen Gaststätte Alt-Kerpen in der Alten Landstraße (ab 19 Uhr)
  • 16.2. Obstbaumschnitt in Kerpen
  • 16.2. Obstbaumschnitt in Hürth am EMG 
  • 21.2.. BUND Rhein Erft Treffen ! 20h ! Frechen 
  • demnächst Treffen zu Blühflächen in Hürth und Elsdorf
  • 9.3.  15-16h30 Projekt „Kerpen blüht auf“ – BUND-Führung in Kerpen; Brunnenbeet vor dem Rathaus
  • 12.3.  19h30  Lesung mit Ernst Paul Dörfler - "Was wir von Vögeln lernen können"Buchhandlung Wortreich - Veranstaltung zu Projekt Kerpen blüht auf
  • 17.3. 11h   Dokumentarfilm „Das Wunder von Mals“. Die Bewohner*innen dieses Ortes in Südtirol haben gezeigt, dass sich Widerstand lohnt.
  • 8.4.19 www.hürth-blüht.de geht online
  • 13.4.19 Start: 15 Uhr naturkundliche Wanderung durch die Steinheide in Kerpen am Kapelle Geilrath Navi: 50170 Geilrath 10 

 

 

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