Auf einer rund 3.000 Quadratmeter großen Fläche einer ehemaligen Kläranlage ist hier in jahrzehntelanger Arbeit ein Kleinod mit Tümpeln und Wasserläufen entstanden, mit Wiesen und Gehölzbereichen, mit einer Trockenmauer und einem Kräutergarten.
In Wasserbecken und Aquarien können Molche, Kaulquappen und andere Tiere aus der Nähe beobachtet werden. Auch ein "Bienenhotel" wurde errichtet und kann vor Ort in Augenschein genommen werden. Insbesondere im Frühsommer sind auf der Wildblumenwiesen bis zu 70 verschiedene Wildblumenarten zu besichtigen.
Da der Gleueler Bach durch die Anlage fließt, wurden Teiche und Tümpel angelegt und selten gewordene heimische Sumpf und Wasserpflanzen, sowie Tiere zurückgeholt und angesiedelt. Vor allem die Kinder freuen sich, wenn sie einmal einen Frosch, Molch, oder eine Blindschleiche in Natura sehen und vielleicht sogar einmal anfassen dürfen.
Im Frühjahr legen viele Molche im Wasser ihre Eier ab, dies allein ist ein selten zu sehendes Naturschauspiel in dieser Gegend.
In den innerhalb der Anlage angelegten Tümpeln des ehemaligen Klärwerks ist ganz schön was los. Es hat sich im Laufe der Zeit wieder viel aus der Welt der kleinen, heimischen Amphibien und Insekten angesiedelt, unter anderem Libellen mit ihren Larven, oder Kleinkrebse, Wasserläufer, Wasserkäfer und Wasserspinnen.
Im Herbst und Winter werden Nistkästen für Vögel, Fledermäuse und Insekten, gebaut die im Frühjahr zu montieren sind. Die alten Kästen werden gereinigt damit die neue Brut ungehindert nachkommen kann.
Wer Interesse hat, mitzumachen beim AK Naturschutz im Naturgarten Sielsdorf sollte sich melden.