Braunkohle im Rheinland

Verheizte Heimat - zerstörte Landschaft - ruiniertes Klima

Es gibt hierzulande keinen größeren Eingriff in Natur und Landschaft, in das Grundwasser und in die sozialen Strukturen als die Braunkohlentagebaue. Für die Förderung dieses fossilen Energieträgers werden ganze Landstriche großflächig verwüstet und tausende Menschen vertrieben. Braunkohle ist zudem der klimaschädlichste aller Energieträger: In den RWE-Kraftwerken des Rheinischen Braunkohlenreviers werden etwa 10 Prozent der gesamtdeutschen Treibhausgasemissionen verursacht. In keiner Region Europas wird soviel klimaschädliches CO2 in die Luft geblasen wie im Städtedreieck zwischen Aachen, Mönchengladbach und Köln. Seit vielen Jahren kämpft der BUND gegen die Braunkohlenförderung und -Nutzung und für die Energiewende.

Film-Preview "Klimakämpfer gegen Stromriesen" in Köln

Köln. Am Dienstag, 8. November um 20 Uhr wurde im Kölner OFF Broadway-Kino der Film "Klimakämpfer gegen Stromriesen - Vom Widerstand im rheinischen Revier" gezeigt. Die Filmemacherin Karin de Miguel begleitete ein Jahr lang Waldbesetzer, Bürgerinitiativen und engagierte Kirchenmitglieder im Braunkohlegebiet. Wer keine Zeit hatte, kann sich den Film hier in der Mediathek des WDR ansehen. 

Petition zur Erhaltung des Hambacher Waldes

Hambacher Forst. Im Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis zum 28. Februar 2017 will RWE erneut 80 Hektar, und damit weit mehr als 8.000 über 150 Jahre alte, wertvolle Bäume fällen und zusätzlich große Pumpstationen bauen. Das würde das letzte erhaltenswerte Herzstück des Waldes unwiederbringlich zerstören. Mit dieser Petition soll nun ein Zeichen gegen das Vorgehen gesetzt werden. Mehr über das Thema "Hambach"...

BUND-Grundstück im Tagebau Hambach

Der BUND ist seit 1997 Eigentümer eines derzeit ackerbaulich genutzten Grundstücks bei Kerpen-Manheim. Auf dem Grundstück befinden sich zudem Reste  einer römischen Siedlung und eines Grabes aus dem 2.-3. Jahrhundert n. Chr. Die RWE Power AG will dieses im Jahr 2020 abbaggern. Deshalb hat der Konzern im Dezember 2015 bei der Bezirksregierung Arnsberg die Zwangsenteignung beantragt. Dagegen setzt sich der BUND zur Wehr. Mehr dazu auf den Seiten des BUND NRW.



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